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Rainer Streule

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Architekt, Minimalist, Hockeyspieler

GL

Architekt, Minimalist, Hockeyspieler

 

 

Welche ist deine liebste Bauepoche?

Ich bin eigentlich frei von Lieblingsepochen, jede für sich hat ihre Berechtigung und wahnsinnig starke Gebäude. Materialien, Konzepte und die Funktion der Architektur sind mir wichtiger.

 

 

Was wärst du geworden, wenn du kein Architekt wärst?

Architekt.
(Das war mir schon mit 12 klar.)

 

 

Welche Materialien reizen dich?

Holz. Ich würde zu gerne mal ein Gebäude komplett aus Holz bauen, zum Beispiel eine Feuerwache. Wenn man sich im Schwarzwald umschaut, sieht man 500 Jahre alte Holzhäuser. Warum nimmt man sich dieses Dauerhafte nicht heute, in einer Zeit, die zum Ressourcensparen anhält, zum Vorbild?

 

Was machst du um abzuschalten?

Abschalten ist für Selbständige schwer. Selbständigkeit ist ein Teil meiner Persönlichkeit. So richtig runter komme ich eigentlich nur in der Natur, im Urlaub oder hinter dem Objektiv. Am liebsten in dieser Dreierkombi.

 

 

Welche Erfindung fehlt dir zu deinem Glück?

Der Funkstrom!



Welches Lied hörst du für die maximale Konzentration?

Bach Cello Suites No.6 Jiang Wang Deutsche Grammophon - ein Instrument, pure Reduktion und Konzentration.

 

 

Welches Land hat dich beeindruckt?

Alle skandinavischen Staaten, auch ganz unabhängig vom Design- und Architekturgefühl. Mir gefällt die dortige offene, einladende Gesellschaft, in die wir jedes Jahr für 3-4 Wochen reinschnuppern dürfen.

 

 

Welches Wort kannst du in architektonischem Kontext nicht mehr hören?

Nachhaltigkeit, die nur über Baustoffe und nicht als Prozess definiert wird. Momentan findet die ganze Nachhaltigkeitsdiskussion nur auf dieser einen Ebene statt, statt ins Kalkül zu ziehen, dass auch das Konzept eines Gebäudes, auch der Grundriss nachhaltig sein kann – oder muss.

Raum für Vita

Rainer Streule

1976 geboren in Mannheim, aufgewachsen in Mannheim und Waldkirch / 1998–2004 Studium der Architektur an der Technischen Universität Kaiserslautern mit Diplomabschluss / 2000–2004 Mitarbeit an der Technischen Universität Kaiserslautern, Lehrgebiete Baukonstruktion 1 und Entwerfen sowie Städtebau und Entwerfen / 2004–2007 Mitarbeit im Atelier Krischanitz, bei Oliver Schwarz Architekten und A2017 Architekten in Zürich / 2007–2013 Mitglied des Schweizerischen Verbands für Ingenieure und Architekten (SIA) / Seit 2007 Mitglied der Architektenkammer Baden-Württemberg / Seit 2007 Mitarbeit bei Drei Architekten / Seit 2014 Gesellschafter bei Drei Architekten / Seit 2021 eingetragener Fachpreisrichter bei Wettbewerben / Seit 2021 Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA)